Katrin Geelvink
 Chansons, Musikkabarett und Mikrodramen 

Vita


Katrin Geelvink wuchs und gedieh in Mutterstadt, Rheinland-Pfalz. Mit sechs Jahren beginnt sie - da es keine "Kinderkontrabässe" gibt - mit dem Cellospiel und hat ihre Wahl bis jetzt (fast) nie bereut.

Zahlreiche erfolgreiche Wettbewerbe wie z. B. bei „Jugend musiziert“ und „Tonkünstlerverband Stuttgart“ begleiten ihre Jugendzeit, sowie auch die Mitgliedschaft im Landesjugendorchester.

Nach ersten Soloauftritten zieht sie nach dem Abitur nach Düsseldorf, um dort ihr Cellostudium an der Robert-Schumann Musikhochschule zu beginnen. Ihr Diplom als Orchestermusikerin legt sie an der Folkwang-Musikhochschule Essen ab. Erste professionelle Orchestererfahrung sammelt sie am Theater Gelsenkirchen. Danach ist sie 12 Jahre lang als Cellistin und Vorspielerin Mitglied des Philharmonischen Orchesters der Stadt Hagen. Mit den Dresdner Sinfonikern reist sie währenddessen regelmäßig mit ungewöhnlichen Projekten quer durch die Republik.

2003 ist sie neben Jorin Jorden Solistin der Uraufführung des Cello-Doppelkonzertes von Martin Gerigk in der Tonhalle Düsseldorf.

Die Kammermusik läßt sie aber bis heute nie aus den Augen: Klaviertrio, Streichquartett, Celloquartett. Kammermusikkurse belegte sie dabei u.a. bei Walter Levin, Steven Isserlis, Klaus Heitz und Jürgen Wolf.

Verschiedene Engagements bei Musicalproduktionen und Cross-over-Projekten begleiten diese Zeit, daneben mehrere CD-Produktionen. Konzerte mit Robby Lakatos und John Lord sowie Tourneen im In- und Ausland mit Chris Norman und Richard Clayderman gehören zum Terminkalender.

Mit ihrer Cellokollegin Melinda Riebau gründet sie das Musikkabarettduo „Tête à Tête“ und beginnt damit, ihre intensive Zeit als singende Cellistin. Im Laufe von zehn Jahren entstehen drei eigene erfolgreiche Bühnenprogramme, mit denen sie in verschiedenen Auftrittsrahmen, z.B. in Essen bei der Eröffnung „Kulturhaupstadt 2010“ oder dem Festival „Celloherbst am Hellweg“, gastieren.

Mit der Multimediaproduktion „Structure of Natures“, bei der sie die Solocellomusik einspielt, erhält sie internationale Preise.

Das jüngste Projekt ist ihr Soloprogramm „Träum weiter...!“, bei dem sie ihre Lust am Texten und Singen mit Begleitung auf der celloähnlichen Campanula weiter ausbaut und ihrem komödiantischen Talent freien Raum gibt. Heraus kommen dabei charismatische Cellochansons und ein amüsantes vielseitiges Programm mit einer gehörigen Portion Eigenhumor.

Mit ihren selbstgeschriebenen „Sprechliedern“ eröffnet sie eine eigene Reihe von kleinsten Hörspielen, die sie unter dem Begriff „Mikrodramen“ präsentiert. 2019 erhält sie beim Berliner Hörspielfestival Nominierungen in der Kategorie "Das glühende Knopfmikro" und "Mikroflitzer".

Beim Bochumer Singer-Songwriter-Contest wird sie ebenfalls 2019 als Siegerin ausgezeichnet.